Donnerstag, 21. März 2013

Villingen-Schwenningen -  Schnupper-Training an derAlbert-Schweitzer-Schule
VS-Villingen (lhi) Der Sportunterricht der Jahrgangsstufe 11 des Biotechnischen Gymnasiums der Albert-Schweitzer-Schule lief für einige Schüler etwas anders ab als gewöhnlich. Die Elftklässler wurden im Rahmen des GFS-Unterrichtes (Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) in die Geheimnisse des Wing-Tsun, einer Kung Fu-Art, eingeführt.
Der GFS-Unterricht sieht einen theoretischen und einen praktischen Teil vor. „Die Schüler reichen zunächst eine schriftliche Ausarbeitung zu einem bestimmten Thema ein“, erklärt Ingrid Kolupa, Sportlehrerin. „Die Ausarbeitung umfasst üblicherweise zehn Seiten. Dann muss aber noch der praktische Teil abgedeckt werden“. Extra für diesen Teil reisten zwei Mitglieder der Black-Belt-Academy aus Schwenningen an. Bünyamin Bayrak und Wolfgang Lemke unterrichteten die Jugendlichen mit großem Eifer, diese zeigten sich sehr interessiert. Melanie Lang, 16, fand den Unterricht sehr interessant: „Es war schon toll zu erfahren, wie man sich verteidigt, wenn man festgehalten wird. Allerdings sind die Bewegungsabläufe beim Wing-Tsun etwas seltsam.“ Ihre Sportart „Roap-Skipping“ (Seilspringen) wird sie allerdings für Wing-Tsun nicht aufgeben
Auch Theresa Rohrer, 17, fand die Wing-Tsun-Ausbildung im Sportunterricht sehr abwechslungsreich: „Das war wirklich eine sehr realistische und interessante Sache. Die eine oder andere Übung hilft einem bestimmt, wenn man bedrängt wird. Trotzdem ist das nicht so meine Sportart, ich reite lieber“, erklärte die junge Schülerin. Ingrid Kolupa sieht die Vorstellung von verschiedenen Sportarten sehr positiv: „Man sollte schon unterschiedliche Sportarten ausprobieren, es ist wichtig, den Horizont zu erweitern“, sagte sie. „Die Schüler haben engagiert mitgemacht, diese Sportstunde ist bei ihnen gut angekommen. Auch die beiden Trainer von der Black-Belt-Academy haben die Jugendlichen sehr gut angeleitet“, berichtet sie. „Die Klasse ist allerdings auch motorisch begabt, ich habe gesehen, dass sie mit großem Ernst die vorgestellten Übungen ausprobiert haben. Die Resonanz war sehr positiv.“

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